Gesundheit02. Mai 20182 Min. Lesezeit

Warum ist betriebliches Gesundheitsmanagement so wichtig?

Gesundheit ist wichtig - zu Hause wie am Arbeitsplatz. Unternehmen können dabei die Gesundheit ihrer Mitarbeiter fördern. Doch wie lässt sich betriebliches Gesundheitsmanagement in der Praxis einsetzen?

Junge Leute sitzen an einem Tisch

Betriebliches Gesundheitsmanagement: Mitarbeiter zum gesunden Lebenswandel motivieren

Als "betriebliches Gesundheitsmanagement" wird die Lenkung und Gestaltung sämtlicher Prozesse betrachtet, die die Arbeit und das Verhalten der Mitarbeiter am Arbeitsplatz gesundheitsförderlich gestalten sollen. Wer für die Gesundheitsförderung im eigenen Unternehmen verantwortlich ist, sollte zunächst einmal eines mitbringen: viel Geduld. Die Verhaltensmuster der Mitarbeiter ändern sich nicht über Nacht, die Sensibilität muss zunächst entwickelt werden. Auch die positiven Auswirkungen zeigen sich in aller Regel erst nach einiger Zeit. Dieser Aspekt ist aber nicht negativ zu werten, denn die Tendenz zum längeren Arbeiten sorgt dafür, dass ein gesunder Lebenswandel dann besondere Bedeutung erhält. Sehr einfach umzusetzen ist es, den Angestellten frisches Quellwasser und Obst zur Verfügung zu stellen. Obst und eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung haben die Gemeinsamkeit, dass sie leider von vielen Menschen im Alltag etwas vernachlässigt werden. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollten täglich fünf Obst- und Gemüsemahlzeiten zu sich genommen werden. Darauf wird leider häufig verzichtet - auch weil es mitunter einfach nicht praktisch ist. Obst und vor allem rohes Gemüse haben nur eine begrenzte Haltbarkeit; eher praktisch orientierte Menschen bevorraten sich damit nur maßvoll. Gleiches gilt für frisches Wasser: Wer leistungsfähig sein und bleiben möchte, ist auf eine ausreichende Wasserversorgung angewiesen, ansonsten leidet schnell die Konzentration. Letzteres ist ganz besonders am Arbeitsplatz problematisch. Das leicht zugängliche Angebot von frischem Obst und kühlem Wasser am Arbeitsplatz führt ganz automatisch auch dazu, dass beides verstärkt konsumiert wird. Außerdem lassen sich diese Maßnahmen wegen der geringen Investition auch leicht in ein betriebliches Gesundheitsmanagement kleinerer Unternehmen integrieren.

Wichtige Prävention

Ähnliches gilt für das Angebot von Vorsorgeuntersuchungen: Insbesondere ältere Arbeitnehmer sollten die Vorsorge unbedingt wahrnehmen. Viele schwere Erkrankungen verlieren ihr Bedrohungspotenzial, wenn sie frühzeitig entdeckt werden, noch bevor die ersten Symptome auftreten. Dennoch wird der Gang zum Arzt häufig vermieden - und sei es nur aus Bequemlichkeit. Ein Angebot von Vorsorgeuntersuchungen durch ein betriebliches Gesundheitsmanagement kann ein Bewusstsein für dieses Thema schaffen. Für viele Angestellte ist allerdings das Thema Stressbewältigung akuter. Es ist unbestritten, dass die Arbeitsbelastung in der heutigen Berufswelt ständig steigt.

Dabei sind aber der Stress und die Arbeitslast häufig nicht das eigentliche Problem, sondern der falsche Umgang damit. Werden Mitarbeiterschulungen in den eigenen Betriebsräumen angeboten oder zumindest finanziell durch das Unternehmen gefördert, können die Kollegen lernen, einen Umgang mit der täglichen Arbeitslast zu finden - und einen entspannenden Ausgleich im Privatleben zu finden. Dabei lohnt es sich auch zu überprüfen, welche Präventionsangebote direkt von den Krankenkassen angeboten oder finanziert werden. Ein Gesundheitsmanager, der seine Mitarbeiter dazu motivieren kann, hat bereits viel für ein betriebliches Gesundheitsmanagement getan, ohne dazu viel Geld ausgeben zu müssen.

Gesundheitsmanagement im Team

In größeren Unternehmen bietet sich zur Ausarbeitung solcher Konzepte ein Gesundheitszirkel an: Darunter werden Gruppenaktivitäten verstanden, die Maßnahmen für ein betriebliches Gesundheitsmanagement ausarbeiten. So kann man individuell im Team prüfen, welche Aktivitäten sich sinnvoll umsetzen lassen, um die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter zu erhalten. Der motivierende Erfolg lässt sich übrigens nachweisen: Entsprechende Kennzahlen können zumeist schon nach einigen Monaten einen Rückgang der Krankenquote nachweisen.

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Carolin

Neben einer guten Tasse Kaffee gehört für sie selbstverständlich auch ein Glas Wasser zum perfekten Start in den Arbeitstag. Am liebsten still und gut gekühlt, direkt aus unserem CUBE Comfort.