Wissen26. April 20183 Min. Lesezeit

Vielfalt der Mineral- und Heilwässer

Deutschland hat eine Vielzahl an verschiedenen Trinkwassersorten zu bieten. Doch hier blickt man meist als Laie nicht mehr durch: Da gibt es Mineral-, Tafel-, Heil- und Quellwasser - doch welches ist das beste zur Verwendung im Wasserspender?

Wassertropfen auf Wasseroberflaeche in dunkler Optik

Der Unterschied zwischen den verschiedenen Wassersorten

Kohlensäurehaltiges Wasser ist meist mit einem Extra-Anteil Kohlensäure versetzt. Je nach Stärke sprudelt es daher mehr oder weniger. Dieses Wasser kann aus allen bestehenden Arten wie Mineral-, Tafel-, Heil- oder Quellwasser hergestellt sein. Alle Arten von Wasser erhält man natürlich auch in der stillen Version.

Die Eigenschaften eines Mineralwassers

Mineralwasser muss direkt an der Quelle abgefüllt werden, die Bestandteile dürfen bis auf den Zusatz von Kohlensäure, Schwefel und Eisen nicht verändert werden. Je nachdem, an welcher Stelle das unterirdische Wasservorkommen durch die verschiedensten Gesteinsschichten läuft, werden natürliche Spurenelemente und Mineralien dem Wasser zugeführt und es damit angereichert. Da dieses Wasser Einfluss auf den Körper des Menschen nehmen kann, muss es genau gekennzeichnet werden. Verwendet man daher eine der vielen Sorten Mineralwasser für den Wasserspender, muss dies auf dem Spender kenntlich gemacht werden.

Tafelwasser - geprüfte Wasserqualität

Als "Tafelwasser" bezeichnet man geprüftes Trinkwasser, das überall abgefüllt werden könnte und dem verschiedene Mineralstoffe, Sole oder auch Meerwasser zugesetzt werden. Bei diesem Wasser ist keine genaue Kennzeichnung erforderlich, sodass auch auf dem Wasserspender hierüber keine Informationen vorhanden sein müssen.

Heilwasser gilt als Kurmittel

Heilwässer sind als Kurmittel am besten geeignet und werden daher meist in Heilbädern verwendet. Sie unterliegen nicht dem Begriff "Lebensmittel", sondern werden nach dem Arzneimittelrecht zugelassen. Die verschiedenen Sorten von Heilwasser sind nicht für jeden Menschen gleich geeignet, denn die Inhaltsstoffe müssen anhand wissenschaftlicher Studien nachgewiesen werden und sollten eine vorbeugende und heilende Wirkung entfalten. So gibt es Heilwasser, die Mineralien enthalten, welche gut für den Knochenaufbau sind, andere hingegen können bei einer Allergie helfen. Wichtig ist bei diesem Wasser, dass alle Inhaltsstoffe auf dem Etikett ersichtlich sein müssen.

Quellwasser als Trinkwasser

Wie der Name schon sagt, wird Quellwasser ebenfalls direkt an der Quelle abgefüllt und durchläuft vorab, genau wie das Mineralwasser, viele Gesteinsschichten. Doch Quellwasser hat nur die Trinkwasserkriterien zu erfüllen und bedarf ansonsten keiner amtlichen Anerkennung.

Auch Leitungswasser ist zum Trinken meist geeignet

Gerade beim Leitungswasser wird darauf geachtet, dass dieses hygienisch einwandfrei ist. Es besteht aus Grundwasser und Wasser aus Talsperren oder Seen und wird mit Zusatzstoffen aufbereitet. Diese Aufbereitung wird regelmäßig kontrolliert. Allerdings enthält Leitungswasser meist keine Mineralstoffe und Spurenelemente oder zumindest weniger als beispielsweise Tafelwasser.

Durch einen Trinktypentest entscheiden, welches Wasser das beste ist

Wasser schmeckt nicht immer gleich. Jeder Mensch hat einen anderen Geschmack und wählt daher auch die Sorte von Wasser, die ihm am besten schmeckt. Auch Kohlensäure wird im Wasser nicht immer bevorzugt. Will man daher seinen Wasserspender füllen, sollte man ein vor allem neutrales Wasser wählen, da dieses hier von vielen unterschiedlichen Menschen genutzt werden soll. Gerne kann man hier auch Gallonen mit verschiedenen Wassersorten, wie zum Beispiel einem sprudelnden Tafelwasser und einem stillen Mineralwasser, verwenden, damit Besucher und Angestellte selbst wählen können, welches Wasser sie bevorzugen.

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Maximilian

Für einen leidenschaftlichen Fahrrad- und Motorradfahrer wie Maximilian ist es wichtig, genügend Wasser zu trinken. Das erfrischt und steigert die Leistungsfähigkeit.