Wissen • 30. März 2018 • 2 Min. Lesezeit
Normales Leitungswasser
Manche Menschen kaufen weder Mineralwasser noch einen Wasserspender und versorgen sich stattdessen ausschließlich über den Leitungshahn mit Trinkwasser. Sie schätzen die finanzielle Einsparung sowie die leichte Verfügbarkeit. Viele andere hingegen meiden Leitungswasser als Trinkwasser - aus verschiedensten Gründen.
Leitungswasser: Langweilig im Geschmack?
Vornehmlich der Geschmack schreckt viele Verbraucher ab. Leitungswasser schmeckt bestenfalls nach nichts, unter Umständen kann sich aber auch eine leicht chemische Note dazumischen. Das kommt vor, wenn die Versorger das Wasser verstärkt reinigen müssen oder die Rohre verunreinigt sind. Die meisten mögen Wasser lieber garantiert gut und oftmals auch prickelnder oder in bestimmten Geschmacksrichtungen. Mit einem Wasserspender lassen sich die finanziellen Vorteile von Leitungswasser und die geschmacklichen Vorzüge von Flaschenwasser kombinieren: Ein Spender reinigt das Wasser zusätzlich, sodass es im Grundzustand immer neutral schmeckt. Je nach Wunsch und Gerät können Nutzer das Leitungswasser mit Kohlensäure oder verschiedenen Geschmackszusätzen versetzen. Zudem können sie das Wasser extra kühlen lassen - das erweist sich vor allem bei heißen Temperaturen als angenehme Option. Aus Leitungshähnen fließt oftmals nur lauwarmes Wasser, wenn sich das Erdreich, ein Gebäude und damit die Rohre stark erwärmt haben.
Wasserversorgung aus dem Hahn hat ein schlechtes Image
Ein weiteres Argument führt dazu, dass nur wenige Menschen bei der Trinkwasserversorgung auf den Wasserhahn setzen: das Image. Wer alleine zu Hause Wasser aus dem Hahn trinkt, dem kann das egal sein. In Büros, Hotels und öffentlichen Einrichtungen sieht das allerdings anders aus. Haben Mitarbeiter oder Gäste Durst, sollten die jeweils Verantwortlichen sie nicht auf das nächstgelegene Waschbecken verweisen müssen. Das macht einen denkbar schlechten Eindruck. Deutlich besser: Unternehmen und andere Institutionen verfügen über einen elegant aussehenden Wasserspender oder stellen Mineralwasser aus Flaschen zur Verfügung. Das empfiehlt sich auch bezüglich der Örtlichkeit: Wasserspender und Flaschenwasser lassen sich fast überall platzieren, zum Beispiel in Empfangsräumlichkeiten oder auf dem Flur. Zwar lassen sich auch Waschbecken prinzipiell an beinahe allen Orten installieren, doch eine Spüle in Büros, am Empfang oder auf den Gängen wirkt in der Regel eher deplatziert.
Wasser aus der Leitung ist eigentlich unbedenklich, aber ...
Die Trinkwasserverordnung garantiert, dass jeder Verbraucher bedenkenlos Leitungswasser trinken kann. Die verantwortlichen Versorger prüfen ständig die Wasserqualität, niemand muss also Krankheitserreger befürchten. Kaum ein anderes Lebensmittel unterliegt so strengen Kontrollen wie Trinkwasser. Trotzdem bestehen für die Wasserqualität Gefahren, die sich auf den letzten Metern ergeben können: Insbesondere in Altbauten befinden sich häufig jahrzehntealte Rohre, die das Leitungswasser verschmutzen können. Zur Sicherheit sollten Verbraucher das Trinkwasser deshalb extra reinigen, was ein Wasserspender automatisch mit Filtersystem und UV-Licht erledigt. Nutzer können sich auf ein einwandfreies Trinkwasser in hoher Wasserqualität verlassen - das bestätigt auch die bekannte Stiftung Warentest.
Alternative zum Leitungswasser: Wasserspender statt Mineralwasser
Wer Leitungswasser aus den genannten oder anderen Gründen meiden will, kann zwischen Wasserspendern und Flaschenwasser wählen. In puncto Preis und Aufwand punktet die erste Variante. Bei einem Wasserspender nutzen Besitzer das Leitungswasser, bereiten es aber in unterschiedlichen Formen auf. Als Ausgaben fallen nur die Kosten für die Anschaffung oder Vermietung sowie für den Kauf von Zubehör an. Zusätzlich lässt sich der logistische Aufwand auf ein Minimum reduzieren, während es bei Mineralwasser des Kaufs, des Transports sowie der Rückgabe von Leergut bedarf.